Hey meine Liebe,
Ja, genau du mit der endlosen To-do-Liste.
Du, die heute schon ungefähr 27 Dinge gleichzeitig gemacht hat - ohne dass es jemand wirklich mitbekommt.
Wir müssen reden.
Denn Sonntag ist Muttertag. Und bevor du wieder denkst, „Ach, das ist doch bloß ein kommerzieller Quatsch-Tag", lass uns kurz innehalten.
Nicht wegen Blumen, nicht wegen Pralinen (auch wenn wir uns natürlich darüber freuen!). Sondern weil du gesehen werden solltest. Jeden Tag.
Muttersein ist kein sanfter Job. Es ist eine Superpower.
Mal ehrlich:
Du bist Köchin, Seelentrösterin, Krisenmanagerin, Kalenderkönigin, Mutmacherin, Windelwechsel-Queen, Gedankenleserin, Geschichtenerzählerin, Streitschlichterin, Krankenschwester, Bastelprofi, Lebenscoach, und manchmal auch einfach nur das Kissen, auf dem sich kleine (oder große) Menschen ausweinen können.
Und du machst das alles... oft im Hintergrund.
Weil du glaubst, es „gehört halt dazu".
Weil du gelernt hast, dass man sich lieber nicht beschwert.
Weil du weißt: Wenn du es nicht machst, macht es halt keiner.
Aber weißt du was?
Care-Arbeit ist Arbeit.
Und zwar eine, die unsere ganze Gesellschaft zusammenhält.
Ohne Mütter - egal ob leiblich, Bonus, alleinerziehend, Pflege oder Wahlmama - läuft hier gar nichts.
Und trotzdem: Du zweifelst manchmal an dir.

Ob du gut genug vorliest.
Ob du nicht zu viel schimpfst.
Ob du zu oft am Handy bist.
Ob du egoistisch bist, wenn du mal 20 Minuten für dich brauchst.
Nicht nur Mama. Nicht nur für andere da.
Sondern auch Mensch. Frau. Wesen mit eigenen Bedürfnissen.
Es bedeutet, sich immer wieder selbst neu zu finden - inmitten von Wäschebergen und Trotzanfällen.
Du dartst genervt sein.
Du darfst laut atmen, wenn zum dritten Mal am Tag „Maaaamaaaa!!" durch die Wohnung schallt.
Du darfst dir wünschen, einfach mal 48 Stunden nichts zu müssen.
Weil du kein Roboter bist. Sondern ein Mensch, der liebt, erzieht, trägt, zweifelt, wächst, kämpft und hofft.
Und weil du all das tust - trotz Müdigkeit, Trotzphasen, Schlafmangel, Erwartungsdruck und mentalem Load - bist du: eine Superwoman.

Danke für all das, was du jeden Tag leistest.
Für dein Kümmern, das oft wie selbstverständlich angenommen wird.
Für die Energie, die du aufbringst - auch dann, wenn deine eigenen Kraftreserven langst aufgebraucht sind.
Für die Verantwortung, die du trägst, ohne sie jemals vollständig ablegen zu können.
Und gleichzeitig möchten wir sagen: Es tut uns leid.
Dass so vieles, was du tust, oft nicht gesehen oder anerkannt wird.
Dass Care-Arbeit - also all die Fürsorge, das emotionale Kümmern, das unermüdliche Dasein - gesellschaftlich noch immer nicht den Stellenwert hat, den sie verdient.
Dass du dich in vielen Bereichen rechtfertigen musst: Für Entscheidungen, die du im besten Wissen und Gewissen triffst. Für Wege, die du gehst, weil du sie für richtig hältst - auch wenn sie nicht dem entsprechen, was von außen erwartet wird.
Es wird Zeit, dass sich das ändert.
Dass Mütter mehr gesehen, gehört und unterstützt werden.
Und dass wir alle erkennen: Muttersein ist keine private Aufgabe, sondern ein zentraler Pfeiler unserer Gesellschaft.
Du bist nicht selbstverständlich. Du bist unbezahlbar.
Deshalb:
Feier dich.
Lass dich feiern.
Und wenn es niemand tut - dann lies diesen Text nochmal laut vor. Am besten mit Kaffee. Und Kuchen.
Ich bin mehr als mein Haushalt. Mehr als meine To-do-Liste. Mehr als der gesellschaftliche Blick auf „Mütter". Ich bin wichtig. Ich bin stark. Ich bin genug.
Und falls du gerade das Gefühl hast, zwischen allem Funktionieren ein Stück von dir selbst zu verlieren - dann haben wir etwas für dich:
Unser home of love Journal.
Ein Ort nur für dich. Zum Innehalten. Reflektieren. Schreiben.
Weil du es verdient hast, gesehen zu werden - auch von dir selbst.
Weil deine Gedanken wichtig sind. Und deine Gefühle. Und weil du manchmal nicht mehr brauchst als ein paar Minuten mit dir, einem Stift und einem leeren Blatt.
Du gibst so viel Liebe.
Zeit, dass du auch bei dir selbst ankommst.