Das Äußere  bestimmt mich nicht

Das Äußere bestimmt mich nicht

Dieses Thema hat uns eine Followerin aus unserer Community vorgeschlagen – und wir lieben es, weil es so wichtig ist. Denn mal ehrlich: Wie oft schauen wir in den Spiegel und sehen zuerst das, was uns nicht gefällt? Die Falte, die Haut, die Nase, die Zahl auf der Waage.

Wir definieren uns über das Äußere, weil es uns so antrainiert wurde – und vergessen dabei, was wirklich zählt: unsere Ausstrahlung.

Schönheit ist relativ – und niemals genug

Es wird immer jemanden geben, der nach gängigen Maßstäben „schöner“ ist. Jemand mit längeren Beinen, volleren Lippen, strahlender Haut.
Aber: Schönheit ist hochgradig subjektiv.
Das, was eine Person als perfekt empfindet, ist für eine andere völlig uninteressant.

Und – viel wichtiger – äußere Schönheit reicht nie, wenn die Ausstrahlung nicht stimmt.

Kennst du diese Person, die auf den ersten Blick vielleicht „normal“ wirkt, aber nach fünf Minuten im Raum alle Blicke auf sich zieht? Wegen der Haltung, der Art, wie sie spricht, ihrer Lebenseinstellung, die sie nach außen trägt, oder auch ihrer Lebenszufriedenheit. Genau das ist Ausstrahlung.

Deine Energie formt deine Erscheinung

Andere nehmen dich nicht nur über dein Gesicht oder deinen Körper wahr.
Sie spüren deine Haltung. Deine Energie. Deine Sicherheit, die du in dir trägst.

Wenn du in den Raum kommst und bei dir bist, wirkst du automatisch größer, präsenter, attraktiver. Und wenn du ständig unsicher an dir herunterschaust, hilft auch kein noch so perfektes Outfit.

Die Menschen merken, ob du dich wohlfühlst in deiner Haut – und genau das färbt auf ihre Wahrnehmung ab.

Vergleiche sind eine Sackgasse

Sich ständig mit anderen zu vergleichen, ist wie ein Rennen ohne Ziellinie.
Du kannst nicht gewinnen, weil du immer gegen ein anderes Maß antrittst. Und das frisst Energie, die du eigentlich in dich investieren könntest.

Vergleiche dich nur mit dir selbst:

Wie war ich vor einem Jahr?

Wie fühle ich mich heute in meinem Körper, in meinem Leben, in meiner Haut?

Was hat sich positiv verändert?

Das ist der einzige Maßstab, der wirklich Sinn ergibt.

Es ist ein Geschenk …

… so auszusehen wie du! Du hast es dir nicht ausgesucht – es ist ein Geschenk von zwei Menschen, die sich irgendwann geliebt haben. Dein Gesicht, deine Augen, dein Körperbau: all das ist ein Ausdruck deiner Herkunft, deiner Wurzeln.

Und ist es nicht schade, wenn wir diesen Gedanken weglassen und uns kleinmachen, nur weil wir nicht aussehen wie irgendein Ideal, das von irgendwem (den wir nicht mal kennen) festgelegt wurde?

Wie du aussiehst, kannst du in seinen Grundzügen nicht ändern. Aber du kannst lernen, dich zu lieben – und das Beste aus deinem Geschenk zu machen. Nicht, indem du dich ständig optimierst, sondern indem du dich annimmst. Denn wahre Schönheit entsteht, wenn du aufhörst, gegen dich selbst zu kämpfen.

Dein Äußeres ist nicht dein Wert

Ja, dein Körper ist deine Hülle – aber er ist nicht dein Maßstab.
Woran Menschen sich erinnern, ist nicht dein Kieferknochen oder die Größe deiner Jeans. Es ist dein Lachen, deine Haltung, dein Blick, deine Energie, die sie inspiriert.

Wenn du aufhörst, dein Äußeres als dein „Sein“ zu definieren, beginnt etwas Wichtiges: Du strahlst.
Und das ist die Art von Schönheit, die nicht vergeht.