Entscheidungen, die dein Leben für dich trifft.

Entscheidungen, die dein Leben für dich trifft.

Du darfst enttäuschen Du liest Entscheidungen, die dein Leben für dich trifft. 3 Minuten Weiter Fokus – in einer Welt mit 1000 Möglichkeiten?

Kennst du das Gefühl, wenn du etwas hinauszögerst, weil du dich nicht entscheiden kannst? Du holst, dass sich die Dinge von selbst klären. Dass der richtige Moment kommt… ganz bestimmt. Dass du plötzlich weißt, was richtig ist. Und während du wartest, dreht sich das Leben weiter – leise, aber unaufhaltsam. 

Was oft passiert: Die Entscheidung trifft sich irgendwann von allein. Oder besser gesagt – das Leben trifft sie für dich. Ohne dein bewusstes Zutun. Und vielleicht nicht immer zu deinem Besten. 

Entscheidungen sind Wegweiser

Jede Entscheidung, ob groß oder klein, ist wie ein Wegweiser. Sie bestimmt, in welche Richtung du dich bewegst – beruflich, emotional, menschlich. Wenn du dich aktiv entscheidest, gestaltest du. Wenn du es nicht tust und es aussitzt, wird gestaltet. Nur eben nicht von dir. 

Nicht zu entscheiden, fühlt sich manchmal sicherer an. Kein Risiko, keine Verantwortung. Doch genau darin liegt die Illusion: Denn nicht entscheiden ist eben auch eine Entscheidung – für Stillstand, für Zufall, für das, was andere für dich wollen oder nicht wollen. 

Warum vermeiden wir Entscheidungen?

Weil wir Angst haben. Vor Fehlern. Vor schlechten Gewissen. Vor Verlust. Und vor allem vor Verantwortung. Denn sich zu entscheiden bedeutet auch, die Konsequenzen zu tragen, wenn etwas nicht funktioniert. 
Es gibt selten den perfekten Zeitpunkt oder die absolut sichere Option. Warten auf Gewissheit führt oft nur dazu, dass Chancen vorbeiziehen, Menschen gehen oder Möglichkeiten ungenutzt bleiben. 

Verantwortung übernehmen heißt: wählen

Entscheiden heißt, Verantwortung zu übernehmen. Für dein Handeln, für deinen Weg, für dein Leben. Lerne deine Werte und Grenzen kennen, das was dich ausmacht und wofür du stehst. Bilde dir eine eigene Meinung und trenne dich von dem Einfluss von außen. Es heißt nicht, dass du immer richtig liegen musst. Aber dass du bewusst lebst – statt gelebt zu werden. 

Manchmal ist es mutiger sich für etwas zu entscheiden – auch wenn du nicht alle Antworten hast. Warte nicht darauf, vom Leben in eine Richtung geschoben zu werden, die sich nicht nach dir anfühlt.

„Wenn du dich nicht entscheidest, etscheidet dein Leben für dich“ ist eine Einladung dein Leben aktiv in die Hand zu nehmen und zu wählen. 

Journaling: Klarheit auf dem Papier finden

Wenn es dir schwerfällt, eine Entscheidung zu treffen, kann Journaling ein hilfreiches Werkzeug sein. Gedanken können laut, verwirrend und voller Widersprüche sein. Auf dem Papier sortieren sich deine Gedanken und du schaffst Platz in deinem Kopf, um mal durchzuatmen. Schreiben schafft Abstand und Freiheit. Vage Gefühle und Verwirrung werden in konkrete Worte verfasst, wodurch Klarheit entsteht. 

Diese Fragen können dir helfen, wenn du nicht weißt, wo du überhaupt beginnen sollst: 

1. Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?
2. Was brauche ich gerade wirklich?
3. Welche Entscheidung entspricht meinen Werten - nicht meinen Ängsten?
4. Welche Konsequenz hätte jede Option in einem Monat, in einem Jahr? 

Versuche dabei Abstand zu gewinnen von äußeren Meinungen und dich darauf zu konzentrieren, was du willst. Dein Journal ist dein safe space, hier wirst du nicht verurteilt. Es ist so wichtig hierbei ehrlich mit sich selbst zu sein, damit du deine Entscheidungen mit gutem Gewissen vertreten kannst. 

Viele Antworten auf Fragen liegen bereits in dir. Du musst dir nur selbst den Raum geben, damit sie sich zeigen können.